SPD Lichterfelde-West wieder im Abgeordnetenhaus vertreten

Es hat geklappt: Seit der Wahl 2001 wird Lichterfelde-West ab März 2023 erstmals wieder mit einem SPD-Abgeordneten im Berliner Landesparlament vertreten sein. Damals war es die Verbraucherschutzpolitikerin Jutta Hertlein, jetzt ist es der langjährige SPD-Vorsitzende im Stadtteil Martin Matz.

Aber wie kann es sein, dass die SPD in Steglitz-Zehlendorf ein Mandat hinzugewinnt, obwohl die Partei in Berlin insgesamt so stark verloren hat? Das hat Martin Matz selber im Blog auf seiner Website erläutert:

Link zum Blogbeitrag von Martin Matz über die Mandatsberechnung

Kurz gesagt liegt es daran, dass Steglitz-Zehlendorf im Gegensatz zur letzten Wahl das stärkste SPD-Ergebnis aller 12 Bezirke errungen hat. Im Wahlkreis Lichterfelde-West und Zehlendorf-Süd gab es sogar einzelne Stimmbezirke, in denen die SPD Stimmen hinzugewonnen hat. Verluste, wenn auch geringere, waren es trotzdem. Deshalb hat die örtliche SPD auf ihrer Mitgliederversammlung nach der Wahl auch eine kritische Analyse des Wahlergebnisses durchgeführt.

Leider gab es auch auf bezirklicher Ebene eine unangenehme Konsequenz: Zwar konnte Alexander Niessen erneut in die Bezirksverordnetenversammlung einrücken, Annika Klesse und Benoit Dumas konnten nur Nachrückerplätze bekommen.